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Helium-Neon-Laserkopf von Siemens (LG64)

Dieser Laserkopf ist schon ziemlich alt und leider defekt, da er über die Jahrzehnte Luft gesogen hat und nun nur noch bei sehr hohen Spannungen eine blaugraue Entladung in der Entladungsröhre zu erkennen ist. Physisch ist der Laser in einem einwandfreien Zustand und würde er neu befüllt, würde er sicher auch wieder funktionieren, aber das rentiert sich für mich nicht und das Risiko den Laser zu beschädigen ist einfach zu groß. Dem Siemenslogo nach ist der Laser mindestens 36 Jahre alt (wenn meine Informationen korrekt sind).

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Der Laserkopf ist etwa 60 cm lang und recht simpel mit wenigen Bauteilen aufgebaut. Er verfügt über Standfüße und benötigt eine externe Stromversorgung. Am Gehäuse befinden sich Tragegriffe.

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Hier ist die Anodenseite des Lasers zu sehen nachdem er vorsichtig gereinigt wurde. Die drei Resonatorstäbe bestehen aus Invar. Im Gummischutzschlauch lässt sich eines der Brewsterfenster erkennen. Die Entladungsröhre kann vorne und hinten jeweils mit zwei Mikrometerschrauben in ihrer Lage verstellt werden. Die Spiegel sitzen in entnehmbaren Halterungen, die sich unter den von außen zugänglichen Schraubkappen befinden. Das macht den Resonatoraufbau sehr eigenwillig.

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Die Kathodenseite ist genauso aufgebaut, wie die Anodenseite. Vorne an der Glasröhre sieht man den Zünddraht

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Blick auf die Heizwendel der beheizten Kathode. Das seitlich befestigte Getter ist nicht gut zu erkennen. Der Glaskolben sieht aus als wäre er in einer Maschine zur Herstellumg von Elektronenröhren hergestellt worden.

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Das scheint die Zündvorrichtung zu sein. Das Bauteil im braunen Bressholzblock könnte eine Art Zündübertrager sein. Der schwarze Schalter ist von außen zugänglich und wird deshalb wohl kaum für Hochspannung vorgesehen sein.