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HF-VTTC 3 (mit einer GU81-M)

Die für diese HF-VTTC verwendete GU81M war eigentlich für verschiedene Testaufbauten gedacht, da sie einigermaßen leistungsfähig und kostengünstig ist und obendrein keiner aufwendigen Kühlung bedarf. Rein experimentell tauschte ich die Eimac 4-500A der VTTC 2 durch diese Röhre aus, da die Eimac 4-500A in meinen Augen schon fast zu schade war um sie weiter auf diese Weise zu betreiben. Erstaunlicherweise lief die Schaltung auch mit der GU81M ohne weitere Anpassungen so gut wie zuvor mit der Eimac 4-500A. Da es allerdings von Anfang an das Ziel war einen Aufbau zu realisieren, der nicht nur möglichst leistungsstark sondern obendrein auch dauerbetriebsfest ist wurden einige Teile der Schaltung etwas abgewandelt. Vor allem das Problem mit dem extrem heiß werdenden G2-Widerstand musste behoben werden, doch das stellte sich als gewaltig schwierig heraus. Einige Dinge mussten komplett abgewandelt werden und so war das Resultat eine ganz neue HF-VTTC auch wenn sich sonst am äußeren Bild bislang kaum was getan hat. Ohne die Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten wäre die Fehlerbehebung und Optimierarbeit nicht möglich gewesen, daher bedanke ich mich an dieser Stelle noch mal dafür.

Die Schaltung arbeitet nun schwebend und so müssen für die G2-Beschaltung als auch für die Heizspannung Trenntrafos eingesetzt werden. Ein mit einer 200 W-Glühbirne (für Testzwecke) strombegrenzter Spannungsverdoppler liefert die Vorspannung für G2. Man kann natürlich auch auf den Brückengleichrichter verzichten und statt dessen die geerdete Seite eines oder mehrerer MOTs (für mehr Leistung) gleichzeitig als Kathodenanschluss der Röhre verwenden. Auf diese Weise könnte man auf die Trenntrafos verzichten. Diese Methode werde ich in Zukunft noch austesten. Des Weiteren wurde die Spule um einen Topload ergänzt, was für derartige HF-VTTCs sehr ungewöhnlich ist. Dadurch ließen sich beeindruckend gute Resultate erzielen. Die Flammengröße kann locker 15 cm betragen und das ganz ohne, dass die Röhre überlastet wird!

Folgende zwei Fotos zeigen die Flamme bevor der Topload ergänzt und die Schaltung überarbeitet wurde. Die Flammenhöhe beträgt etwa 6-8 cm wobei die Höhe ständig zwischen fast nichts und dem Maximum pendelt und so auf den meisten Fotos nur eine mittelmäßige Flammenhöhe von etwa 4-6 cm zu sehen ist. Der Output wird also moduliert, wobei die genaue Ursache ungeklärt ist. Sicher ist, dass die damalige G2-Beschaltung dafür verantwortlich war bis alles neu gemacht wurde und damit auch G2 eine neue Spannungsquelle erhielt.

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Nach der Überarbeitung sah der Output dann wie auf folgenden Fotos aus. Nicht nur ist die Flamme viel heißer als zuvor sondern auch die Höhe ist gewaltig gestiegen. Auf dem ersten Foto beträgt die Flammenhöhe etwa 12 cm. Die Flamme flackert sehr stark und so sieht man mit dem blosem Auge eine sich nach oben hin aufweitende helle Flamme.

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Auch zu dieser HF-VTTC gibt es einige Videos.
Video 1 (mehr Leistung...), Video 2 (ohne die Röhre zu überlasten), Video 3 (sogar noch besser)

Nun wird die HF-VTTC sauber aufgebaut und weiter experimentiert/optimiert. Mit einer hitzebeständigen Hauptspule wäre diese HF-VTTC schon jetzt dauerbetriebsfest, denn die Röhre wird nun trotz der guten Ergebnisse nicht mehr überlastet.

Bei Gelegenheit gibt es eine Fortsetzung...