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Kleiner blitzlampengepumpter Nd-YAG-Laser.

Ich werd in naher Zukunft mal versuchen diesen kleinen Yag-Laser zum laufen zu bringen. Die Ausgangsleistung dürfte jedoch nicht so sonderlich hoch sein, da der Laserkopf wohl doch nicht wie zuerst angenommen wassergekühlt ist.

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Der Laserkopf ist in einem schwarzen Alu-Zylinder verstaut. Das Ding seitlich dran mit den drei Anschlusskabeln dient zur Zündung der Blitzlampe. Das weiße Material ist eine Art Keramik.

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Zusätzlich zum Laserkopf gibt es noch eine Platine, von der allerdings nicht bekannt ist, in wie fern sie mit dem Laser zu tun hat. Es könnte eine Triggereinheit sein oder eben direkt die Treiberplatine, die schon alles beinhaltet, was der Laserkopf benötigt. Der dicke 30 Mikrofarad, 1 kV, MKP-Kondensator spricht für letzteres da er für eine einfache Triggerung eines derart kleinen Lasers viel zu groß dimensioniert ist. Der dicke Kondensator spricht auch dafür, dass der Laser wirklich gepulst und nicht etwa wie die aktive Kühlung (per Luftstrom durch die Kavität) vermuten lassen könnte, kontinuierlich betrieben wird.

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Wahrscheinlich die Auskoppelseite. Die beiden Schrauben dienen der Einstellung des Spiegels.

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Wenn das schwarz-eloxierte Gehäuse entfernt wird, kommt der eigentliche Laserkopf zum Vorschein. Rechts und links im Keramikmantel befinden sich zwei Anschlüsse für die Luftkühlung. Der Laser läuft also wahrscheinlich bei einer relativ hohen Wiederholrate.

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Es hat mich einiges an Mühe und Zeit gekostet, den Laser zu zerlegen, ohne irgend etwas zu beschädigen. Das war nötig, um die Lampe auf gepulsten oder kontinuierlichen Betrieb hin zu untersuchen. Die runde entnehmbare Kavität ist goldbeschichtet und dient zusätzlich noch als Triggerelektrode.

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Hier ist die Lampe und der YAG-Stab zu sehen. Der Stab ist 50 mm lang und 4 mm dick. Aufgrund der abgerundeten und massiven Form der Elektroden in der Blitzlampe schließe ich mal auf gepulsten Betrieb.

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Mit dem Netzteil eines He-Ne-Lasers wurde die Lampe getestet. Es scheint alles in Ordnung zu sein.

Nach dem Zusammenbauen habe ich den Laser mit einer einfachen Schaltung getestet. Der Laserkopf ist in Ordnung aber die Spiegel sind verstellt. Nach drei Abenden, an denen ich nur justiert habe und sich nix verbessert hat, hab ich mich entschlossen, in Zukunft mal einen externen Resonator zu bauen.